Zeit für einen neuen Aufbruch!

Von Ihrem Vertrauen getragen durfte ich in den vergangenen zehn Jahren als Landtagsabgeordneter die starke Stimme für unsere Stadt in Düsseldorf sein. Nun möchte ich mit Ihnen gemeinsam das Hamm von Morgen gestalten.

Ein „Weiter so.“ können und wollen wir uns nicht leisten!

Vieles ist gut in Hamm. Nicht zuletzt die Corona-Krise hat uns aber deutlich gezeigt, worauf es wirklich ankommt und was wir noch besser machen können. Eins ist sicher: Aus einer Krise spart man sich nicht heraus. Wir investieren in die Zukunft, in Köpfe und Können, in neue Arbeit und Lebensqualität. Jeder Bezirk in Hamm ist einzigartig und hat seine eigenen Vorzüge und Bedürfnisse. Darauf werden wir achten. Aber vor allem müssen wir gemeinsam an einem Strang ziehen, um gestärkt und mit Rückenwind aus der Krise  herauszukommen.

Wir krempeln die Ärmel hoch!

In Hamm leben so viele wundervolle Menschen mit so vielen unterschiedlichen Erfahrungswerten, Kompetenzen, Ideen und Talenten.  Diese Schätze müssen wir bündeln, um Zukunft zu gestalten. Setzen wir also auf Innovation und gute Arbeit statt auf Logistikhallen. Stellen wir die Weichen für die Mobilität von Morgen. Legen wir uns ins Zeug für sichere und saubere Quartiere. Beleben wir die Innenstadt neu. Und machen wir Hamm zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands!

Gemeinsam schaffen wir einen neuen Aufbruch für ein gutes, gerechtes und starkes Hamm!

Machen wir Hamm zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands.

Familien sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Egal, ob in Ehe oder Partnerschaft, ob gemischt- oder gleichgeschlechtlich, ob Patchwork oder alleinerziehend. Familien verdienen Anerkennung und wirksame Unterstützung. Deshalb werde ich gleich nach Amtsantritt die Kitabeiträge bis Ende des Jahres auf die Hälfte reduzieren! Mein langfristiges Ziel ist die Beitragsfreiheit für die gesamte kindliche Bildung. Das schafft vielen Familien mehr Raum zum Atmen.

Familienfreundlich bedeutet auch, dass Kinder unter 18 Jahren kostenlos Bus fahren können. Tempo 30 in allen Wohngebieten schafft ruhigere und sicherere Schulwege. Wir bauen mehr Kitas und OGS-Plätze und kämpfen dafür, dass mehr Personal eingestellt wird. Zudem soll in den Kitas als auch in den Schulen das Mittagessen kostenlos werden.

Corona hat eindrücklich gezeigt, dass gleiche Bildungschancen auch eine Frage der digitalen Ausstattung der Schulen sind. Es ist wichtig, die Schulen mit digitalen Endgeräten auszustatten. Aber das reicht nicht aus. Wir brauchen die beste Ausstattung in allen Bereichen. Vom Physikraum bis zur Sporthalle.

Und wir wollen den Behördengang für Familien erleichtern. Dazu werden wir ein Familienrathaus gründen. Alle Leistungen, von Geburtsanmeldung über Zuschüsse bis zu BAföG, können dann an einem zentralen Ort beantragt werden. Teil des Familienrathauses soll auch ein Kindercafé samt Betreuungsmöglichkeit werden. Damit Eltern in Ruhe die Amtsgänge erledigen können, während die Kinder betreut spielen.

Setzen wir auf Innovationen und gute Arbeit statt auf Logistikhallen.

Was bedeutet Wirtschaft? Wirtschaft, das sind die hart arbeitenden Menschen dieser Stadt. Wirtschaft, das ist die Vielfalt und das Potential von Selbstständigen und Unternehmen. Durch die vielen kleinen und mittleren Unternehmen und als Standort für Hochschule und Justiz, Gesundheit und Verwaltung, Produktion und Dienstleistung, haben wir in Hamm eine gute Basis. Doch wir können mehr. Die Digitalisierung und die Kreativwirtschaft sind zwei starke Treiber für die wirtschaftliche Entwicklung in Hamm. Mit dem Fraunhofer Anwendungszentrum, dem Innovationszentrum und mit dem CreativRevier Heinrich Robert, haben wir solide Grundsteine für eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung gelegt. Dadurch können über 1000 neue Arbeitsplätze in Hamm entstehen.

Beim Thema Energie- und Verkehrswende gibt es noch einiges zu tun! Wir wollen dem Energiestandort Uentrop eine gute Zukunft geben. Da, wo Kohle geht, muss Wasserstoff kommen! Da, wo Arbeitsplätze verloren gehen, müssen umso  mehr geschaff en werden! Wir wollen innovative und kluge Logistik statt vollautomatisierter Lagerhallen. Wir wollen neue Handwerkerhöfe schaff en und das Handwerk stärken. Und mit der Wiederbelebung des Rangierbahnhofs sorgen wir dafür, dass nicht nur mehr Waren von der Straße auf die Schiene kommen, sondern auch neue Arbeitsplätze entstehen.

Wir setzen auf gute Arbeit: Gerechte Löhne und faire Bedingungen. Städtische Aufträge und neue Ansiedlungen in Hamm gibt es mit uns nur, wer auch Tariflohn zahlt. Für Unternehmensgründung und -entwicklung wollen wir ein „Impulsfonds“ installieren. Das erleichtert das Gründen und bietet echte Chancen und neue Perspektiven.

Stellen wir die Weichen für die Mobilität von Morgen.

Bequemer und komfortabler, gesünder und leiser, klimafreundlich und erschwinglich: Das ist unsere Mobilität von Morgen! Je besser der Bus- und Radverkehr organisiert ist, desto leichter fällt es auch, das Auto mal stehen zu lassen. Dadurch wird es auch in der gesamten Stadt ruhiger und die Luft wird sauberer. Und wir machen alternative Antriebe möglich.

Wir sorgen dafür, dass die Buslinie ausgeweitet, der Takt erhöht und das Umsteigen erleichtert wird. Auch günstiger muss es werden. Wir machen das Busfahren für alle unter 18 Jahre kostenlos. Die Busflotte rüsten wir in den kommenden Jahren um auf E-Busse oder wasserstoffbetriebene Fahrzeuge. Damit rücken wir dem Ziel, klimafreundliche Stadt zu sein, ein ganzes Stück näher. An jedem Knotenbahnhof werden wir eine Mobilitätsstation errichten. Samt Car-Sharing-Angebot, Fahrradkäfigen und E-Ladestationen. Straßen und Wege werden saniert, besser beleuchtet und mit Radstreifen versehen. Damit das Radfahren sicherer und angenehmer wird.

Mehr Güter von der Straße auf die Schiene. Wir knüpfen an unsere große Tradition als Eisenbahnerstadt an, indem wir dem  Rangierbahnhof neues Leben einhauchen. Im Lokodrom, dem Science Center für Neue Mobilität arbeiten WissenschaftlerInnen an klugen Lösungen für die Güterverkehrslogistik von Morgen. Es wird Wissenschaftsstandort und Zukunftsmarkt zugleich!

Legen wir uns ins Zeug für schöne und sichere Quartiere.

Hamm ist keine Stadt wie viele andere. Starke und selbstbewusste Bezirke machen unsere Stadt so besonders. Jeder einzelne Bezirk hat seine eigenen Qualitäten und Vorzüge. Es ist auch Aufgabe der Politik, die Vorzüge hervorzuheben und zu stärken. Und da, wo es hapert, muss angepackt und geholfen werden, um Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten zu beseitigen. Allen voran steht bezahlbares, familienfreundliches und barrierefreies Wohnen. SeniorInnen dürfen nicht dazu gezwungen werden, ihre vertraute Umgebung zu verlassen, weil die Miete plötzlich steigt oder die Wohnung nicht bedarfsgerecht umgebaut werden kann. Junge Familien oder Alleinerziehende sollen kostengünstig wohnen können, in Wohnungen, die genau zu ihrem Leben passen.

Die Quartiere, öffentliche Plätze und Straßenzüge sollen durch Sauberkeit, viel Grün und schöne Treffpunkte besonders lebenswert werden. Wir werden die Personalzahl bei Ordnungs- und Grünflächenamt erhöhen. Bezirksteams sorgen für schöne und saubere Parks und Spielplätze sowie für freigeschnittene, gepflegte Fuß- und Radwege.

Die Corona-Krise hat uns gezeigt, wie wichtig eine hochwertige medizinische Versorgung ist. Mit uns gilt: Keine Reduzierung von Krankenhausbetten! Keine weitere Privatisierung bei Gesundheit und Pflege! Wir wollen in jedem einzelnen Bezirk ein Medizinisches Versorgungszentrum errichten: HausärztInnen und FachärztInnen unter einem Dach. So beugen wir jetzt schon vor, bevor es zu Engpässen kommt.