Neuer Medienentwicklungsplan – Schulen für das Hamm von Morgen
Die Digitalisierung bringt für Schulen und Bildungseinrichtungen große Herausforderungen mit sich. Vor zwei Jahren haben wir mit unserem Koalitionspartner den Antrag gestellt, dass die Verwaltung einen Masterplan „Digitale Bildung“ erstellt. Jetzt wurde der neue Medienentwicklungsplan für die digitale Bildung vorgestellt.
„Mit diesem Plan können wir unsere Schulen, unsere Lehrkräfte und unsere Schülerinnen und Schüler fit machen für die digitalen Herausforderungen unserer Zeit“, freut sich Manfred Lindemann, schulpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion über den brandneuen Medienentwicklungsplan.
Der Plan bildet die Grundlage, um Bundesgelder aus dem Digitalpakt in Höhe von 10,6 Millionen Euro beantragen zu können. Mit dem dazugehörigen Eigenanteil von 1,2 Millionen Euro und den ohnehin vorgesehenen rund 11 Millionen Euro der Stadt Hamm zur Förderung der Digitalen Bildung von 2020 bis 2024, stehen dann fast 23 Millionen zur Verfügung, um die geplanten Maßnahmen aus dem neuen Plan umzusetzen:
Schulen werden zu 100 % ans Glasfasernetz angeschlossen, Klassen mit WLAN ausgeleuchtet und mit neuester Präsentationstechnik sowie weiterer Hardware ausgestattet, Lehrer werden fortgebildet und zu diesem Zweck werden die Stunden der Stellen für das Medienzentrum aufgestockt. Da Schüler bereitgestellte Tabletts bislang nicht mit nach Hause nehmen dürfen, wird angestrebt, dass eigene Geräte genutzt werden können. Und für den Mehraufwand der Pflege von Hard- und Software wird die stadteigene Gesellschaft HITS stellenmäßig ebenfalls aufgestockt.
In der Ratssitzung am 17. März soll der Medienentwicklungsplan beschlossen werden.
„Medienbildung ist neben dem Lesen, Schreiben und Rechnen mittlerweile als vierte Kulturtechnik, als Schlüsseltechnik, anzusehen und wir können jetzt endlich dafür sorgen, dass Schülerinnen und Schüler entsprechend auf die digitale Welt vorbereitet werden“, resümiert SPD-Fraktionsvorsitzender Justus Moor.
Den kompletten Antrag findest du hier: