Oberbürgermeister Marc Herter hat heute gemeinsam mit SPD, Grünen, FDP und CDU einen wichtigen Schulkonsens vereinbart. In dessen Zentrum steht der Neubau eines großen Bildungszentrums im Hammer Norden. Mit modernem MakerSpace für praxisnahen Unterricht unserer Fachkräfte von Morgen. Die Perspektivschule Bildungszentrum Nord.

Die Karlschule in Heessen ist so baufällig ist, dass sie nicht mehr saniert werden kann. Darum wird an zentraler Stelle im Hammer Norden eine komplett neue 4-zügige Ganztagshauptschule gebaut. Im Bildungszentrum Nord werden die Karlschule und die Albert- Schweitzer-Schule zusammengeführt. Die Schule mit dem Profil einer einer Perspektivschule nimmt einen  besonderen Fokus auf Handwerk, Fachkräfte und Zukunftsberufe.

„Die Hauptschulen wurden über alle Parteigrenzen hinweg lange vernachlässigt“, erklärt der SPD-Ratsfraktionsvorsitzende Justus Moor MdL. „Das neue Bildungszentrum Nord wird ausgestattet mit einem modernen MakerSpace für praxisnahen Unterricht unserer Fachkräfte von Morgen.“ Zusätzlich zieht die PTA-Schule mit ein. Deren aktueller Standort, das Elisabeth-Lüders-Berufskolleg, wird laut Schulkonsens nach dem Umzug ebenfalls gestärkt.

Standort wird das ehemalige „Leithäuser Gelände“ an der Heessener Straße. In den nächsten Monaten sollen die Pläne der Verwaltung für das knapp 2,4 Hektar große Grundstück mit einer Machbarkeitsstudie weiter konkretisiert und Förderanträge gestellt werden. „Auf dem Weg zur familienfreundlichsten Stadt Deutschlands kommt dem Übergang von der Schule und in den Beruf eine besondere Bedeutung zu. Wir wollen und wir müssen mehr Jugendliche dafür begeistern, einen Schulabschluss zu machen und eine Ausbildung anzutreten“, sagte Oberbürgermeister Marc Herter. Der neue Bildungsstandort wird völlig neue Chancen für die Hauptschüler eröffnen: „Mit der Jugendberufsagentur schaffen wir hier gemeinsam mit der Arbeitsagentur und dem JobCenter neue Perspektiven insbesondere für Jugendliche, die es sonst schwer haben. Zugleich leisten wir einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel im Handwerk und im produzierenden Gewerbe“, sagte Herter weiter.

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