Digitalpakt Schule „Hamm erhält über 10 Millionen Euro vom Bund“

„Mehr als 10 Millionen Euro fließen im Rahmen des Digitalpakts Schule zu
uns nach Hamm. Das werden wir für die Ausstattung der Schulen mit
digitalen Lehrmitteln verwenden“, freuen sich SPD-Fraktionsvorsitzender
Justus Moor und Schulausschussvorsitzender Manfred Lindemann.
Es wird noch besser: Nicht nur die Stadt als Schulträger erhält Geld für die
Verbesserung der digitalen Ausstattung in den Schulen. Auch das
Berufsförderungswerk, die Evangelische Frauenhilfe, die Freie
Waldorfschule, das Landschulheim Heessen e.V., die PTA-Lehranstalt der
Stadt und die WBS Training Schulen erhalten insgesamt 411.226 Tausend
Euro.

„Auch wenn Whiteboards und schnelles Internet nicht automatisch zu besserer
Bildung führen, sind sie doch ein wichtiger Baustein“, so SPD Fraktions-Chef Justus
Moor. „Digitale Medien und Lerninfrastrukturen ermöglichen neue Lernformen,
können das Lernen im Unterricht und außerhalb der Schule besser vernetzen und
dazu beitragen, Bildungsbenachteiligung auszugleichen“, ergänzt Lindemann. Und:
Die Fördermittel werden beim Land beantragt. „Wenn das Land eine zügige
Abwicklung der Anträge gewährleistet, könnten die ersten Schulen zügig mit ihren
Investitionsmaßnahmen beginnen, denn durch die Aufstellung des
Medienentwicklungsplans ist unsere Stadt gut aufgestellt und kann nun gemeinsam
mit den Schulen den DigitalPakt Schule schnell umsetzen.“

Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass es sich um eine Einmalleistung handelt. Moor
fordert: „Vorausschauend muss eine stetige Förderung gewährleistet werden, damit
künftige Ersatzbeschaffungen oder neue Entwicklungen für Schule und Weiterbildung
nicht allein zu Lasten des kommunalen Haushalts gehen.“

Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der
Schulen mit digitaler Technik sorgen. Um das Ziel zu erreichen, haben Bund und
Länder die Verwaltungsvereinbarung für den DigitalPakt unterzeichnet und zuvor die
verfassungsrechtlichen Grundlagen geschaffen. Zusammengenommen stehen dann
insgesamt mindestens 5,55 Milliarden Euro bereit.

Rein rechnerisch bedeutet der DigitalPakt Schule für jede der ca. 40.000 Schulen in
Deutschland im Durchschnitt einen Betrag von 137.000 Euro oder umgerechnet auf
die derzeit ca. 11 Millionen Schülerinnen und Schüler eine Summe von 500 Euro pro
Schüler.