Endlich mehr Geld für Feuerwehrleute
In der letzten Sitzung des Personal- und Feuerwehrausschusses wurde nach 25 Jahren nun eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die freiwilligen Feuerwehrleute beschlossen. „Ich finde es sehr erfreulich, dass wir jetzt endlich die Anpassung beschlossen haben“, so Axel Püttner, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses, erleichtert. Die letzte Anpassung gab es sage und schreibe 1994. Seither erhalten die Sicherheitswachen Brandschutz und Rettungsdienst 10,23 pro Stunde.
Angesichts des langen Zeitraums, in denen keine Anpassungen durchgeführt wurden, wünschen wir uns als SPD-Fraktion für die Zukunft, dass man sich an Lohnzuwächsen im öffentlichen Dienst orientiert. „Das hat schließlich auch viel mit Wertschätzung der Arbeit unserer Ehrenamtler zu tun“, so Püttner.
Die Anpassung soll in zwei Stufen erfolgen: Rückwirkend zum 1. Januar diesen Jahres soll es 15 Euro pro Stunde geben. Ab dem 1. Januar 2021 soll um weitere drei Euro auf 18 Euro erhöht werden. „Und bei dieser zweiten Stufen muss dann auch Wort gehalten werden“, betont Püttner. Denn: „Endlich haben wir es geschafft, mit den Stundensätzen in anderen Kommunen mithalten zu können.“
Weiterhin wurde beschlossen, dass ab sofort auch stellvertretende Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr eine jährlich Aufwandentschädigung erhalten sollen und zwar in Höhe von 409 Euro. Vorgesetzten Sprechern werden 613,55 jährlich ausgezahlt.
Und auch die StadtstabführerInnen der drei Spielmannszüge der Freiwilligen Feuerwehr dürfen sich freuen: Bislang gingen sie für die fachliche und organisatorische Betreuung der Musikeinheiten leer aus. Jetzt sollen auch sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 306,78 im Jahr erhalten.