SPD begrüßt Verhütungsmittelfond
Der Ausschuss für Soziales und Gesundheit entscheidet auf seiner Sitzung am 18.09.2023 über die Einführung eines Verhütungsmittelfonds. Der Rat der Stadt Hamm hatte die Verwaltung Ende März mit der Konzeption beauftragt. Antragstellerin war die SPD-Ratsfraktion. „Der Zugang zu Verhütungsmitteln ist für manche Menschen aus finanziellen Gründen eingeschränkt und das nicht erst seit der hohen Inflation. Dabei sollte der uneingeschränkte Zugang zu sicheren und individuell geeigneten Verhütungsmitteln jedem zur Verfügung stehen, damit über die Familienplanung selbstbestimmt werden kann“, erklärt Andreas Feike, sozial- und gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
Die Verwaltung der Stadt Hamm hat die Einführung eines Verhütungsmittelfonds vorbereitet und mit den Schwangerschaftsberatungsstellen in Hamm abgestimmt. „Als SPD begrüßen wir das Konzept sehr. Es sieht vor, dass die Kosten für eine ärztlich verordnete Langzeitverhütung bezuschusst werden. Die Beratungsstellen in Hamm sind bereits auf diesem sensiblen Gebiet tätig. Sie werden zukünftig mit der Beratung und Bereitstellung entsprechender ärztlich verordneter Verhütungsmittel betraut. Beispiele dafür sind Sterilisation für Frau und Mann, Spirale und die Dreimonatsspritze“, so Sabine Zumbrink, SPD-Ratsfrau und Vorsitzende des Ausschusses für Gleichstellung und Vielfalt.
Der Verhütungsmittelfonds wird in den Jahren 2024 und 2025 mit insgesamt 40.000 € ausgestattet.